Ängste – Phobien

Was ist Angst?

Angst ist ein kraftvolles Gefühl, das je nach Person unterschiedlich häufig und intensiv auftritt.
Es gibt wohl kaum eine Situation, die wir Menschen mehr meiden, als eine, die uns ängstigt.
Es wird viel darüber diskutiert, ob und wie sinnvoll Angst für unser Überleben ist. Angst wirkt sich körperlich z.B. durch Zunahme der Muskelspannung, Beschleunigung des Herzschlags, erhöhter Ausschüttung von Stresshormonen und vermehrtem Schwitzen aus.

Wann ist Angst krankhaft oder problematisch?

Wenn es den Betroffenen in seinem Alltag stark einschränkt. Wenn man Angst vor Dingen oder Situationen hat, mit denen man äußerst selten in Berührung kommt, wie z.B. die Angst vor Würgeschlangen, so ist es wahrscheinlich nicht nötig, sich darum zu kümmern. Anders sieht es allerdings bei Ängsten aus, die unser normales Leben häufig beeinflussen. Ein Beispiel ist die weit verbreitete Platzangst, auch Agoraphobie genannt und tritt häufig mit einer Panikstörung auf (1,5 Millionen in Deutschland betroffen). Hierbei handelt es sich um die Angst, die eigenen vier Wände zu verlassen, öffentliche Plätze zu besuchen, sich in engen Räumen aufzuhalten, Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Auto oder das Flugzeug zu benutzen. Der Leidensdruck ist enorm und oft werden verständlicherweise jegliche Angst-auslösende Situationen gemieden, was zur sog. Angst vor der Angst führt.

Wie kommt man da wieder raus?

Es gibt Befürworter einer medikamentösen Behandlung durch z.B. Antidepressiva und die Möglichkeit, sich der Angst beispielsweise verhaltenstherapeutisch zu stellen. Die Kombination von beiden Varianten ist auch möglich. Konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf den verhaltenstherapeutischen Ansatz. Beim Verhalten geht es um Denk-und Verhaltensmuster, es geht darum diese zu verstehen, Altes zu verlernen und Neues zu lernen. Der Betroffene wird in diesem Prozess begleitet, sowohl theoretisch als auch praktisch. Sich anfangs gemeinsam und Stück für Stück selbständiger den problematischen Situationen zu stellen, kann eine große Erleichterung darstellen.

Wir unterstützen Sie gern z.B. durch Techniken aus der PSK (Psychosomatischen Kinesiologie) oder der Psychokatalyse. Nehmen Sie hier Kontakt zu uns auf.